Studienrichtung: Technik
Bei der Wahl des richtigen Studienfachs bzw. der richtigen Studienrichtung sind viele Dinge entscheidend. Neben den persönlichen Stärken, sollten vor allem die eigenen Interessen frühzeitig erkannt und definiert werden. Nur ein Studium, was einem Spaß macht, wird ein erfolgreiches Studium. Zusätzlich spiegeln sich Interessen und Vorlieben auch in den Noten der Schulzeugnisse wieder. Entsprechend ist die Note der Matura in gewisser Weise mit ausschlaggebend.
Interessanterweise scheinen junge Schulabsolventen wenig Interesse an einem technischen Studium zu haben, jedenfalls zeigen dies regelmäßig die Immatrikulationszahlen. Woran das liegen mag ist nur zu erahnen. Vermutlich schrecken der hohe mathematische Inhalt und der naturwissenschaftliche Aspekt viele Studienanfänger ab. Dabei besitzen Ingenieure nach wie vor sehr gute Jobaussichten mit gut dotierten Gehältern. Sowohl in Österreich als auch in Europa und der restlichen Welt schreien große Unternehmen nach jungen Ingenieuren, die allmählich die etablierten Herrschaften ablösen sollen. Es ist nämlich zu beobachten, dass sich der Alterschnitt der Ingenieure jährlich erhöht. Die Informationstechnologie benötigt gute Softwareentwickler um zum Beispiel Datenrettungsprogramme entwickeln zu können. So muss man kein Prophet sein um zu erkennen, dass die Suche nach Ingenieuren auch in Zukunft nicht abreißen wird. Im Gegenteil, denn der Ingenieur wird in unserer technisch hoch entwickelten Welt immer wichtiger.
Die Motivation für ein technisches Studium lässt sich auf unterschiedliche Weise herstellen. Oftmals hilft ein Praktikum in einem entsprechen Unternehmen, um das Interesse neu zu definieren. Die möglichen Verdienstmöglichkeiten sollte man in dieser Phase erstmal außer acht lassen, denn wer sich durch ein Studium schleppt um im nachhinein viel Geld zu verdienen, ist mit Sicherheit in einem technischen Studiengang Fehl am Platz,
Das Grundstudium im Bereich der Technik, ist nahezu identisch. Die ersten drei Semester behandeln im Wesentlichen die Grundlagen, die zur Beherrschung des Fachwissens von Nöten sind. In der Naturwissenschaft basieren die Grundlagen auf der Mathematik, der Physik, der Chemie und der Biologie. Je nach Richtung sind die Gewichtungen entsprechend stärker oder schwächer. Wer von vornherein auf Kriegsfuss mit der Mathematik steht, ist in einem technischen Studium mit Sicherheit auch Fehl am Platz. Ein gewisser Hang zu Zahlen, Formeln und Beweisen ist unumgänglich. Befindet man sich noch in der Phase der Matura, so macht es durchaus Sinn die Mathefähigkeiten so weit wie möglich auszubauen. Dies fördert schließlich den Erfolg des Studiums in den ersten Semestern. Man sollte bedenken, dass die meisten Erstsemester an der Mathematik scheitern. Nichts desto trotz sollte man sich nicht abschrecken lassen von den vielen Zahlen, denn im Gegensatz zur Betriebswirtschaftslehre muss nahezu nichts auswendig gelernt werden. Ist ein Rechenweg oder eine Formel verstanden, so ist dieses Wissen immer einsetzbar.
Interessantes: > Ausbildung zum Piloten